Photo by CDC on Unsplash Auf einmal ist alles anders. Die Mobilität ist eingeschränkt, Einkäufe können nur begrenzt getätigt werden, Einzelhändler müssen schließen, Sport- und Bildungseinrichtungen ebenfalls. Die Corona-Krise hält gerade die Welt an. Unternehmen, die sich bisher gesträubt haben, ihren Mitarbeiter Home-Office Arbeitsplätze anzubieten, geraten nun in Hektik und jetzt soll es im Hauruck-Verfahren ganz schnell klappen. Auf einmal sollen die Menschen, die bisher täglich ins Büro gegangen sind, von zuhause arbeiten, teilweise sogar mit ihren privaten Devices. Für die, die sowieso digital unterwegs sind, ist das alles überhaupt kein Problem, es wird lediglich der Platz getauscht und alles läuft wie bisher. Für manch einem Altgedienten ist das aber gar nicht so einfach. Hätte man sich schon vorher einmal Gedanken darüber gemacht, ginge es mit mehr Gelassenheit. Aber hätte hätte... Was kann man tun? 1. Digitale Strategie verfolgen. bzw. ausbauen. Jetzt ist die Zeit reif, einmal zu überlegen, wie man in Zukunft Prozesse optimieren und digitalisieren kann. Die Krise kann eine Blaupause für eine neue Strategie sein. 2. Informieren! Je nach Branche, Dienstleistung oder Mission, gilt es jetzt so viel wie möglich zu informieren und den Redaktionsplan einfach mal vergessen. 3. Nicht mehr aus Eigennutz werben. Was braucht man zu dieser Zeit? (abgesehen von Nudeln, Mehl und Klopapier) Informationen! Auch hier wieder: Je nach Branche informieren Sie über das, was jetzt wichtig ist, Beispiele aus dem Alltag Neue Klamotten, Schuhe, Sale? Da ja viele von uns im Home-Office arbeiten, ist der Bedarf an neuen Klamotten gesunken. Abends ausgehen ist ja gerade auch nicht so angesagt. Und mal ehrlich: Nach der Zeit im Home-Office, benötigen wir doch alle eine Kleidergröße mehr. Ich selbst bestelle gerade alle Newsletter ab, die mir Bekleidung und Rabatte offerieren. Mag sein, dass ich in der Minderheit bin, aber ich denke nicht. Warum also nicht einmal komplett umdenken? Best Practice: Tchibo klärt im Newsletter auf! Beispiele: Es heißt, es gibt keinen Versorgungsnotstand, trotzdem finde ich nur leere Regale vor, wo noch vor ein paar Tagen Klopapier, Mehl oder Dosen standen. Warum ist das so? Das hat mit dem Warenwirtschaftssystem, errechneter Vorratshaltung und und und zu tun. Wäre doch für den Lebensmittel Einzelhandel ein tolles Thema für Social Media, Newsletter öder der eigenen Website. Das interessiert gerade. Ibuprofen, Paracetamol und Vitamine werden momentan nachgefragt wie nie. Also liebe Apotheker: Eurer Thema, jetzt habt ihr die Chance darüber zu reden, was wichtig und richtig ist. Kleidung aus Asien, gibt es nun Lieferstaus? Statt über den Outfit of the Day (also ich würde täglich eine andere Jogginghose posten) könnte man auch hier mal über die Lieferwege und die Behinderungen wegen der Corona Krise berichten. Rabatte sind gerade sowas von out. Überhaupt der Online-Handel. Amazon sucht Mitarbeiter. Kein Wunder, denn jetzt wird online bestellt. Aber was sind die Hits, die bestellt werden? Ist es Mode? Oder sind das doch eher Gaskocher, Zelte oder Pumpguns? Ich weiß es nicht, aber darüber gibt es sicher Informationen. Hotels und Gastgewerbe sind so richtig am Ende. Die können gar nichts planen, sie dürfen ja momentan gar nicht so richtig vermieten, Konferenzen werden abgesagt, ebenso wie Events. Gaststätten schließen momentan um 15 Uhr und die einzige Chance sind Lieferdienste. Da macht sich Verzweiflung breit. Was können sie tun? Die Zeit nutzen und sich auf die neue Situation einstellen. Stell Dir vor, es ist Ausgangssperre und alle müssen sich dran halten. Nicht sehr utopisch, vor 4 Monaten wäre das der Lacher gewesen. Also:
Für die Medien ergibt sich teilweise eine paradoxe Situation: „Mehr Zeit zu Hause zu verbringen, wird mehr Menschen zu digitalen Formen der Information und Unterhaltung treiben“, sagt Forrester-Analyst Jay Pattisall mit Blick auf Gaming, Streaming und soziale Netzwerke – mit positiven Effekten für deren Vermarktung. Wir wissen es nicht, wir wissen auch nicht, wie lange das andauert, Was man aber ahnen kann ist, dass die Menschen hungrig nach sozialen Kontakten, Zusammenkünften und Austausch sind! Sie wollen reden. Über ihre Erfahrungen, ihre Ängste und ihre Erlebnisse, Gebt ihnen den Raum. Plant, Denkt Euch Themen aus, Fragt mich. Ich organisiere gerne etwas. Frau Merkel sagt: Hamstern ist sinnlos und unsolidarisch!!
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Bea GUtmannIch blogge über Social Media Themen, Achtsamkeit, On- und Offline-Aktivitäten. Archives
März 2021
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